Zhytzz | Wortmarke

Projektbeschreibung

Wortmarke

In der Typografieunterricht hatte ich die Aufgabe, ein neues Wort zu erfinden, und dazu eine Wortmarke zu entwerfen. Dabei soll der «Sound» des Wortes mit typografischen Mitteln verstärkt werden. Schlussendlich gestaltete ich ein A4 Blatt, wo ich die Entstehung der fiktiven Wortmarken dokumentiere.

Ich ging von dem ungarischen Wort cucc aus. Das spricht man als [tsutts] aus, und bedeutet Dings. Da das Wort in der Originalsprache auch nichts Bestimmtes bedeutet, lässt es viele Inspirationen und Interpretationen offen.
Nach dem analogen Skizzieren setzte ich zhutzz digital um, weil dieser Look zum Klang am besten passte. Während der Digitalisierung verwandelte ich den Buchstaben U zu einem Y um. So gibt es im Wort auch eine Unterlänge, die das Gesamtbild ausgleicht, sozusagen ins Gleichgewicht bringt. Mit dem Y (anstatt U) spricht man meine Wortmarke zhytzz als [tsütts] aus.
Da ich den Ton [ts] als scharf empfinde, gestaltete ich den Buchstaben eckig. Ich definiere eine Schräge, die in jedem Buchstaben präsent ist. Sie bricht die senkrechten und waagrechten Linien auf, und bringt einen dynamischen Rhythmus in die Wortmarke.

Schule für Gestaltung Zürich
sfgz.ch
Zürich, 2019